Vor kurzem ist es uns gelungen, einen einzigartigen Stapel von Magazinen von Nedvision Publishing zu erwerben: „’40-’45 Then and Now“. In den kommenden Monaten werden wir immer einer Ausgabe mit einem Blogbeitrag besondere Aufmerksamkeit widmen. Dieses erste Mal ist die Ausgabe 3 von 1975 an der Reihe. Über den Angriff auf die Ruhr und Dünkirchen.
Der Angriff auf die Ruhrtalsperren
Im Mai 1943 führte die britische Luftwaffe einen spektakulären Angriff auf deutsche Staudämme durch, der als Operation Chastise bekannt wurde. Mit Spezialbomben, die über Wasser abprallen konnten, zerstörten sie zwei wichtige Staudämme im Ruhrgebiet. Diese Aktion verursachte große Überschwemmungen und Schäden, aber die Deutschen erholten sich schnell, so dass die Auswirkungen auf den Krieg nur vorübergehend waren. Obwohl der Einsatz riskant war und viele Menschenleben kostete, sowohl die der Besatzung als auch die von Zivilisten und Kriegsgefangenen, gab er den Alliierten einen moralischen Schub. Die Einheiten, die den Angriff unter der Leitung von Guy Gibson durchführten, wurden später als die Dambusters bekannt.
In ’40-’45 Then and Now, ein Vergleich zwischen den Fotos von 1943 und 1975.
<>Unterhalb des Möhnedamms heute (Quelle:Dominik Schäfer, CC BY-SA 3.0 DE https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en , via Wikimedia Commons)
(Das Bild oben zeigt die beschädigte Mohnedam – Quelle: Flying Officer Jerry Fray RAF, Public domain, via Wikimedia Commons).
Dünkirchen 1940
Die Evakuierung von Dünkirchen, auch bekannt als Operation Dynamo, fand zwischen dem 26. Mai und dem 4. Juni 1940 statt. Während dieser Zeit waren etwa 400.000 alliierte Truppen (hauptsächlich Briten und Franzosen) in und um die nordfranzösische Stadt Dünkirchen von deutschen Truppen umzingelt. In einer bemerkenswerten Rettungsaktion, die von der Royal Navy und einer Flotte ziviler Schiffe unterstützt wurde, konnten mehr als 338.000 Soldaten über den Kanal in Sicherheit gebracht werden. Diese Operation wurde trotz der schweren Verluste an Männern und Ausrüstung als wundersame Flucht angesehen. Die Evakuierung gab den Briten einen moralischen Auftrieb und bewahrte einen bedeutenden Teil ihrer Streitkräfte für weitere Kämpfe gegen Nazi-Deutschland. Obwohl strategisch gesehen eine Niederlage, wurde die Evakuierung von Dünkirchen zu einem Symbol für Solidarität und Durchhaltevermögen.
In ’40-’45 Then and Now, ein Vergleich zwischen Fotos von 1940 und 1975. Unten sehen Sie ein aktuelleres Foto des Evakuierungsstrandes von Bray-Dunes, das 2017 aufgenommen wurde. DimiTalen, CC0, über Wikimedia Commons
Wenn Sie sich für den Zweiten Weltkrieg interessieren, sollten Sie sich eine Buchreihe nicht entgehen lassen. Christer Bergstrom, ein anerkannter Experte des Zweiten Weltkriegs, hat eine zweiteilige Serie über die Operation Market Garden geschrieben. In diesem Artikel geht es um den ersten Teil: „Arnheim 1944, eine historische Schlacht im Rückblick, Teil 1: Panzer und Fallschirmjäger“.
Wer ist Christer Bergström?
Der 1958 geborene Christer Bergström ist als einer der Top-Experten für den Zweiten Weltkrieg bekannt. Mit seinen zahlreichen Büchern hat er bereits eine Menge über verschiedene Ereignisse des Krieges recherchiert. Er hat neue Erkenntnisse über bekannte Ereignisse wie die Ardennenoffensive, die Schlacht um Großbritannien und die Kämpfe an der Ostfront geliefert. Jetzt wendet er seine Aufmerksamkeit der Operation Market Garden zu.
Der Vorlauf
In diesem ersten Teil erhalten Sie einen Überblick über die Vorbereitungen zur Operation Market Garden. Die Deutschen standen unter Druck und die Alliierten machten gute Fortschritte. Es gab einen Moment, bekannt als ‚Dolle Dinsdag‘, als viele dachten, der Krieg sei bald vorbei.
Die Ereignisse
Zwischen dem 17. und 19. September 1944 begann die Operation. Die Alliierten landeten in den Niederlanden mit dem Ziel, wichtige Brücken zu erobern. Die Deutschen reagierten schnell, machten aber auch einige Fehler. Das Buch taucht tief in die Kämpfe ein, auch rund um die Stadt Nijmegen.
Bemerkenswerterweise nahmen die Amerikaner die Brücke bei Nimwegen zweimal ein, verloren sie aber auch zweimal. Erst nach einem dritten Versuch, bei dem sie einen Fluss überqueren mussten, gelang es ihnen, die Brücke ein für alle Mal zu erobern.
Warum sollten Sie dieses Buch lesen?
Neue Sichtweise: Dieses Buch bietet einen neuen Blick auf ein bekanntes historisches Ereignis.
Detaillierte Informationen: Sie erhalten ein klares Bild der Operation, von den wichtigsten Strategien bis hin zu einzelnen Aktionen.
Illustrationen: Das Buch enthält historische Fotos und Karten, die helfen, sich ein besseres Bild von der damaligen Situation zu machen.
Fazit
„Arnheim 1944, eine historische Schlacht revisited, Teil 1: Panzer und Fallschirmjäger“ ist ein Muss für jeden, der sich für den Zweiten Weltkrieg interessiert. Und wenn Sie einmal angefangen haben, werden Sie auf jeden Fall auch den zweiten Teil lesen wollen: „Teil 2: Der verlorene Sieg“, in dem es um das Ende der Schlacht und die anschließenden Kämpfe in Overloon geht. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihr Wissen über diese entscheidende Periode der Geschichte zu vertiefen.
Bildnachweis Titelbild: Corporal Andy Reddy RLC via Wikimedia Commons, zum Gedenken an 70 Jahre Market Garden.
Der Zweite Weltkrieg war eines der einflussreichsten Ereignisse der Weltgeschichte, und ein Zentrum dieses Konflikts war Berlin. Die Stadt verfügte über eine Reihe von wichtigen Stätten, darunter die Reichskanzlei und der berüchtigte Führerbunker. Diese Stätten, die beide in den letzten Kriegstagen eine wichtige Rolle spielten, geben einen Einblick in das persönliche Leben Adolf Hitlers und das Leben unter der Herrschaft des Dritten Reiches.
Die Reichskanzlei: Hitlers Machtzentrum
Die Reichskanzlei wurde zwischen 1938 und 1939 erbaut und diente als offizieller Sitz von Adolf Hitler, dem Führer des nationalsozialistischen Deutschlands. Das Gebäude wurde von dem Architekten Albert Speer entworfen, der vor allem für seine ehrgeizigen Bauprojekte für das Dritte Reich bekannt war.
Die Reichskanzlei war ein Symbol des Nazi-Regimes. Ihre groß angelegte Architektur sollte die Macht und das Prestige von Hitler-Deutschland zum Ausdruck bringen. Es gab einen Innenhof, Büros, einen großen Saal und einen unterirdischen Bunker.
Der Bau des Führerbunkers
Der Führerbunker war Hitlers letzter Zufluchtsort. Er wurde unter der Reichskanzlei gebaut und war ein sicherer Zufluchtsort, der Hitler und seinen Stab vor alliierten Bombenangriffen schützen sollte. Der Bau des Bunkers begann 1936 und wurde 1944 abgeschlossen. Er bestand aus zwei Ebenen mit insgesamt 30 Räumen.
Die Wände des Bunkers waren enorm dick und so konzipiert, dass sie selbst den stärksten Bomben der damaligen Zeit standhielten. Das Innere war karg, aber gut genug für den Führer und seinen Stab bei Belagerungen.
Das Leben im Bunker
Das Leben im Führerbunker war alles andere als komfortabel. Trotz seiner Sicherheit war es ein Ort ständiger Anspannung und Unruhe, mit wenig Licht und Belüftung. Hitler verbrachte seine letzte Zeit in dieser bedrückenden Umgebung, umgeben von seinen engsten Mitarbeitern, während er versuchte, die Kontrolle über das schnell zerfallende Dritte Reich zu behalten.
Das Ende naht
Im April 1945, als sich die alliierten Truppen Berlin näherten, war der Führerbunker der Schauplatz von Hitlers letzten Tagen. Im Bunker versteckt, heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin Eva Braun, und kurz darauf begingen beide Selbstmord.
Nach Hitlers Tod fiel der Bunker in die Hände der sowjetischen Truppen. In den folgenden Jahren wurde der Führerbunker weitgehend zerstört und vergessen, ein stummer Zeuge des Untergangs des Dritten Reiches.
Der aktuelle Zustand des Bunkers
Heute ist von dem Führerbunker nur noch wenig übrig. An der Stelle befindet sich jetzt ein Parkplatz und die einzige Erinnerung an seine historische Bedeutung ist ein kleines Schild. Die physische Struktur ist weitgehend verschwunden, aber seine Geschichte ist im Gedächtnis der Stadt noch präsent.
Weitere Informationen und Bücher/Magazine über den Führerbunker und die Reichskanzlei
Die Geschichte der Reichskanzlei und des Führerbunkers ist nur ein Teil der umfangreichen Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Für diejenigen, die mehr erfahren möchten, empfehlen wir den Kauf von Band 61 des Magazins „Damals und heute 40-45“, der einen umfassenden Blick auf die Ereignisse dieser Zeit bietet.
Der Nedvision Verlag bietet auch eine große Auswahl an Büchern über den Zweiten Weltkrieg in Berlin an. Diese Bücher beleuchten die vielen Facetten dieser dunklen Zeit und sind eine wertvolle Quelle für jeden, der sein Wissen über diese Zeit vertiefen möchte. Stöbern Sie noch heute in der Sammlung von Nedvision Publishing.
Bewertung der Maginot-Linie: Ein tragisches Monument
Fazit
Quellen
Einführung
Der Zweite Weltkrieg hat tiefe Spuren in unserem kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Die Maginot-Linie, ein ausgeklügeltes, von Frankreich errichtetes Verteidigungssystem, ist ein solches Symbol. In diesem Artikel tauchen wir in die Geschichte dieses ikonischen Bauwerks ein, mit besonderem Augenmerk auf Fort Schoenenbourg, eine der größten Festungsanlagen innerhalb der Linie.
Bau und Strategie der Maginot-Linie
Die Maginot-Linie, eines der ehrgeizigsten Militärprojekte des 20. Jahrhunderts, war ein komplexes Netzwerk von Bunkern, Artilleriestellungen und unterirdischen Einrichtungen. Sie erstreckte sich von der belgischen bis zur Schweizer Grenze. Die Strategie war einfach, aber effektiv: eine deutsche Invasion sollte erschwert und verteuert werden, um Zeit zu gewinnen, sich zu mobilisieren und Hilfe von Verbündeten zu erhalten.
Die Rolle der Maginot-Linie im Zweiten Weltkrieg
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs befand sich die Maginot-Linie an der vordersten Front der französischen Verteidigungsanlagen. Die strategischen Annahmen, die dem Entwurf der Linie zugrunde lagen, wurden jedoch durch den Blitzkrieg, die schnelle und mobile Kriegsführung der Deutschen, zunichte gemacht.
Fort Schoenenbourg: Eine uneinnehmbare Bastion?
Das in den 1930er Jahren erbaute Fort Schoenenbourg war eine der imposantesten Festungen der Maginot-Linie. Trotz des schnellen deutschen Vormarschs nach Frankreich blieb die Festung von Schoenenbourg uneinnehmbar. Diese Tatsache zeugt von der Wirksamkeit der Befestigungsanlagen der Maginot-Linie.
Bewertung der Maginot-Linie: Ein tragisches Monument
Die Maginot-Linie konnte die deutsche Invasion nicht aufhalten, aber sie bleibt ein interessantes Denkmal für eine Zeit, in der die Menschen glaubten, dass riesige Verteidigungsanlagen der Schlüssel zur Sicherheit seien. Doch die moderne Kriegsführung mit ihrer Betonung von Mobilität und Geschwindigkeit hat diese Sichtweise auf den Kopf gestellt.
Fazit
Die Maginot-Linie erinnert an den Zweiten Weltkrieg und an die Fehler, die bei dem Versuch, ihn zu beenden, gemacht wurden. Sie ist ein starkes Symbol für die Notwendigkeit, unsere Vorstellungen von Sicherheit und Verteidigung ständig zu überdenken.
Quellen für Vertiefung
Möchten Sie mehr über dieses faszinierende Thema erfahren? Dann sollten Sie den Kauf von „Band 60 von When and Now 40-45“ in Erwägung ziehen, oder schauen Sie sich die anderen Bücher in der Kollektion von Nedvision Publishing an. Das umfangreiche Sortiment bietet unter anderem detaillierte Analysen und eindringliche Geschichten zu diesem wichtigen Kapitel der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
Bildnachweis: Galerie principale de l’ouvrage du Hackenberg. Foto prise par Fistos {{PD-user|Fistos}}
Hans Onderwater gilt international als Experte für die Operation Manna. Auf Einladung des International Bomber Command Centre in Lincoln hielt er vor mehr als 200 Interessierten einen Vortrag über die Operation, den Hungerwinter und seine kürzlich veröffentlichte Biographie.
Über diese Website können Sie ein signiertesExemplar. Im Hardcover. Die Auflage ist limitiert.