JOURNEY TO THE HORIZON“ erzählt die Geschichte von drei Jagdfliegern und zwei Lancaster-Besatzungen, die von den Deutschen abgeschossen wurden. Er folgt ihnen auf der Flucht, im Versteck, in Gefangenschaft und in einigen Fällen bis in den Tod. Sie waren Briten, Kanadier, Neuseeländer und Amerikaner. Fünf von ihnen trafen sich in Paris, während sie von Mitgliedern der Comete Escape Line eskortiert wurden, die anderen entkamen auf verschiedene Weise.

Einige mussten schwere Strapazen in einem Kriegsgefangenenlager ertragen, während in einem Fall sogar ein Pilot im Konzentrationslager Buchenwald landete. Die Gefallenen ruhen heute auf verschiedenen Friedhöfen in Frankreich.

Die Hauptfigur ist Donald Kenyon Willis, ein amerikanischer Pilot, der 1940 mit den Finnen gegen die Russen kämpfte, sich dann der norwegischen Naval Air Arm gegen die Deutschen anschloss, auf die Shetlands floh, sich der RAF als einer der ersten Piloten der Eagle Squadron anschloss, bis er zur USAAF kam. Nach dem Krieg war er Stützpunktkommandant in Österreich und Deutschland und wurde Testpilot für JATO-Experimente (Jet Assisted Take-Off) auf dem Luftwaffenstützpunkt Wright-Patterson in Ohia. Er war einer der letzten fünf Piloten, die sich in der Nacht vor dem D-Day über die Pyrenäen der Gefangennahme entzogen, zusammen mit dem amerikanischen Lieutenant-Colonel Thomas H. Hubbard und dem 2nd Lieutenant Jack Cornett und den Briten Pilot-Officer Len Barnes und Sergeant Ron Emeny. In dem Buch erzählen Onderwater und Lissette auch von den teilweise schrecklichen Erlebnissen der Besatzungsmitglieder von Barnes und Emeny, nachdem ihre beiden Lancasters in Frankreich abgestürzt waren. Im Zuge seiner Recherchen folgte Hans Onderwater der gleichen Fluchtroute, traf die Helfer, die ihr Leben riskierten, und überquerte mit dem baskischen Führer von 1944 zu Fuß die Pyrenäen, bis auch er Gibraltar erreichte. Er besuchte Stalag Luft 1 Barth an der Ostseeküste und Stalag Luft 3 Sagan in Polen, Buchenwald bei Weimar und Ravensbrück bei Berlin. Er sprach mit den fünf Piloten oder ihren Familien und korrespondierte mit den anderen. Im Laufe der letzten 40 Jahre hat er mehr als 100 Personen interviewt, die auf die eine oder andere Weise mit den Piloten und ihren Erlebnissen in Verbindung standen. Das Buch ist ein seltenes Beispiel für die intensive Recherche zweier entschlossener Männer, die sich gegenseitig besuchten und Freunde wurden. Das Buch ist das Ergebnis von gegenseitigem Interesse, Freundschaft und einer Suche nach der Wahrheit. Das Buch ist eine spannende Geschichte der Erlebnisse der Piloten, der Mitglieder des Widerstands und der Familien, die viele Monate lang auf das Schicksal ihrer Angehörigen warten mussten.

‚JOURNEY TO THE HORIZON‘ ist eine Hommage an die Besatzung, die von den Besatzungsmächten zur Strecke gebracht wurde. Sie ehrt auch diejenigen, die gestorben sind und diejenigen, die eine lange Zeit als Kriegsgefangene ausgehalten haben.